Kiel, Metalhöhle Open Air Festival – 07.08.2021
Der erste VRHN-Auftritt nach zehn Monaten! Sieben Monate hatten wir nicht geprobt, lediglich unsere beiden Brüder Zarc und Eric zogen durch und hielten das Vladi-Grundgerüst tight.
Während der langen Phase ohne eigene Gigs und Konzertbesuche konnte man sich zum Teil ja immerhin privat treffen. Unser Social Media Manager Max hat da unter akribischen Auflagen (beschriftete und personalisierte Snackschüsseln, Desinfektionsmittel auf der Toilette, mit Pfeilen versehene Wege) diverse Abende organisiert. Diese fanden auf dem Lobeck’schen Anwesen statt, dass (bisher) von drei Generationen Lobecks bewohnt wird. Da Max auf diesen Festivitäten auch gern mal zur Gitarre griff und den Pool beschallte, kam die Idee eines Livekonzertes auf. Der geeignete Termin ergab sich in Form von Torsten Matzats 50. Geburtstag. Woher der Name „Metalhöhle“ kommt? Nun, bei einem der ersten Treffen sagte ich begeistert zu Max: „Das ist ja eine richtige Metalhöhle geworden hier!“ In der Tat: An den Wänden hängen komplett signierte HOA-Poster, überall stehen Lemmy- und MOTÖRHEAD-Devotionalien (ja, auch Original-Autogramme vom Mainman persönlich, die Max mit 11 Jahren auf der letzten MOTÖRHEAD-Tour 2015 ergattern konnte), Platten, Gitarren, ein DESTRUCTION-Schrein und anderer Schweinkram.
Jo, und welche Band wurde für das erste METALHÖHLE OPEN AIR FESTIVAL auserkoren? Yeah, richtig, VLADIMIR HARKONNEN. Großvater Hinno hat mit Max und Torsten eine amtliche Bühne vor den Pool gezimmert, Nico konnte von InSound eine Gesangsanlage besorgen und durch die Nutzung zweier separater Stromkreise gibt’s den ganzen Abend über keine Aussetzer. Soviel Organisationstalent wird Max in Bälde weitere Posten im VLADIMIR HARKONNEN-Imperium bescheren. Er weiß noch nichts davon. Aber Social Media Manager reicht natürlich nicht. Konzertveranstalter kommt schon mal hinzu. Booker klingt auch gut. Und zufällig macht er gerade den Führerschein… Ach, die Krankheitsvertretung an der Gitarre ist eigentlich ebenfalls gebongt.
Natürlich müsste hier vielen Leuten für die Organisation gedankt werden, denn die ganze Lobeck-Familie ist beteiligt, die Gäste steuern was zum Buffet bei und nicht zuletzt schwenkt Geburtstagskind Torsten himself am Grill die (veganen) Würste! Happy birthday, Alter!
ca. 30 Nasen oder so sind erschienen, manche davon sogar spontan. So waren Moe und Kim eigentlich zum Saufen aufm Vinetaplatz, machten sich aber auf SMS-Benachrichtigung flugs auf den Weg. Moe ist es dann auch, der gleich beim ersten Song einen Köpper in den Pool wagt. Der Pool ist allerdings gar nicht für derartige Tiefen angelegt und so ditscht Moe leicht mit dem Kopf auf. Man merkt allerdings keinen Vorher/Nachher-Unterschied, alles gut also. Das Vladi-Biest wird von der Kette gelassen, und auch wenn die Gäste etwas weit entfernt sind, fühlt es sich an wie ein fast normaler Auftritt. Nur dürfen wir hier nicht dazu aufrufen, alles kaputtzuhauen. Wollen wir natürlich auch gar nicht. Frechheit: Einige hatten wohl gewettet, dass ich in den Pool falle oder springe. Doch da Moe den Part bereits übernommen hat, belasse ich es bei einem Bodenroller auf dem Trockenen. Der Sound ist erstaunlich gut, obwohl wir ja nur eine Backline plus Gesangsanlage nutzen. Zu laut ist es wohl nicht, aber immerhin laut genug, um drei Nachbarinnen herzulocken. Ein anderer Nachbar droht hingegen, sofort die Polizei zu rufen, denn: „Das ist keine Musik!“ Trotzdem ist eine Zugabe drin und zwar „Tangle Foot“ mit Max an der Gastgitarre, der den Job super wuppt.
Herrlich, wir kommen gerne wieder! Merkt euch den Namen METALHÖHLE OPEN AIR! Das könnte ein ganz dickes Ding werden. Den ersten Schritt in Richtung Fame hat Max bereits vollzogen: Bereits jetzt gibt es ein eigenes Festivallogo samt Maskottchen, welches auf Kugelschreibern, Bierdeckeln, T-Shirts und nicht zuletzt Festivalarmbändern aus Stoff prangt! Danke an alle!