Hamburg, Lobusch – 20.04.2019
Zum ersten Mal wieder inner Lobusch, seit Aggel und Olaks nicht mehr unter uns weilen. Schon ein komisches Gefühl. Aber soll man „Nein“ sagen, wenn Jesus anfragt, ob wir nicht mit den russischen Stenchcorelern von STEP TO FREEDOM zocken wollen? Natürlich nicht, so’n Gepolter ist schließlich immer ganz im Sinne dieser beiden Freaks gewesen, R.I.P.!
STEP TO FREEDOM kommen mit weiteren vier Krusten im Schlepptau und erweisen sich sofort ebenso sympathisch wie hart im Fahrwasser. Die Verständigung erfolgt eher durch Gesten und wilde Mimik, aber damit kommt man im Leben ja häufig erstaunlich weit.
In einem Tausch- oder Umsonstregal mitten im Zockraum der Lobusch steht eine fette Ausgabe von BREHMS TIERLEBEN, die ich sofort an mich reiße, nicht nur weil ich sofort das große Ansagenpotenzial dieses Werks erkenne.
Lobusch never lets you down! Obwohl heute ÜBERALL stilistisch ähnlich gelagerte Konzerte stattfinden (z.B. NEUROTIC EXISTENCE im Menschenzoo), füllt sich der Schuppen amtlich und diverse Bekannte trudeln ein.
Heute probiere ich mal was Neues. Proppen in die Ohren auch beim eigenen Konzert! Mache ich sonst nicht so gerne, weil man mit den Billigohrstöpseln aus der Apotheke ja schon schlechter hört. Aber momentan gucke ich zu viele Konzerte, um einfach ab und zu mal ohne Hörschutz rumzuhüpfen. Und es klappt insgesamt ganz gut. Klar, ich höre jetzt vor allem mich selbst recht laut, während der Rest der Band in den Hintergrund geschoben wird. Aber das kostet uns/mich nur ein paar vergeigte Gesangseinsätze. Damit kann man leben, das ist ja fast normal, haha… So mache ich das ab jetzt immer. Auf der Bühne ist kaum Platz,, weswegen ich einen Großteil des Auftritts davor absolviere. Immer mal wieder wird zwischendurch der olle BREHM gezückt und etwas über Eichhörnchen, Marder oder Löwen verlesen. Wenn du in die Lobusch gehst, kommst du schlauer nach Hause – so heißt es schließlich nicht umsonst in Hamburch. Oder? Dabei fällt mir selbst auf, wie viele unserer Texte irgendeinen Tierbezug haben: „Irukandji“ erzählt von einer tödlichen Quallenart, „Tangle Foot“ von einem Fliegengitter, „Blue Hell“ von dem die Fische peinigenden Plastikmüll in den Meeren, „Roadkill BBQ“ von Arschlöchern, welche mit Absicht Tiere überfahren, um diese dann auf den Grill zu kloppen. Das ist ja verrückt!
Lobusch never lets you down! Obwohl heute ÜBERALL stilistisch ähnlich gelagerte Konzerte stattfinden (z.B. NEUROTIC EXISTENCE im Menschenzoo), füllt sich der Schuppen amtlich und diverse Bekannte trudeln ein.
Heute probiere ich mal was Neues. Proppen in die Ohren auch beim eigenen Konzert! Mache ich sonst nicht so gerne, weil man mit den Billigohrstöpseln aus der Apotheke ja schon schlechter hört. Aber momentan gucke ich zu viele Konzerte, um einfach ab und zu mal ohne Hörschutz rumzuhüpfen. Und es klappt insgesamt ganz gut. Klar, ich höre jetzt vor allem mich selbst recht laut, während der Rest der Band in den Hintergrund geschoben wird. Aber das kostet uns/mich nur ein paar vergeigte Gesangseinsätze. Damit kann man leben, das ist ja fast normal, haha… So mache ich das ab jetzt immer. Auf der Bühne ist kaum Platz,, weswegen ich einen Großteil des Auftritts davor absolviere. Immer mal wieder wird zwischendurch der olle BREHM gezückt und etwas über Eichhörnchen, Marder oder Löwen verlesen. Wenn du in die Lobusch gehst, kommst du schlauer nach Hause – so heißt es schließlich nicht umsonst in Hamburch. Oder? Dabei fällt mir selbst auf, wie viele unserer Texte irgendeinen Tierbezug haben: „Irukandji“ erzählt von einer tödlichen Quallenart, „Tangle Foot“ von einem Fliegengitter, „Blue Hell“ von dem die Fische peinigenden Plastikmüll in den Meeren, „Roadkill BBQ“ von Arschlöchern, welche mit Absicht Tiere überfahren, um diese dann auf den Grill zu kloppen. Das ist ja verrückt!
Nach dieser herrlichen Abfahrt gönnen wir uns entspannt die Stenchattacke. Die klopft einem gepflegt den Staub aus den Hosenfalten. Ob der Sänger gleich von der Bühne stürzt, denke ich noch, da tut er genau das schon. Aber sein angeboren federnder Gang gleicht die Höhe aus und so packt sich der Kollege nicht hart aufs Maul. Je länger STEP TO FREEDOM spielen, desto geiler kommt das rohe Geknüppel irgendwie. Der Metal Punk Crusthammer aus Nijniy Novgorod trifft halt voll zwischen die Augen und lässt den Mob inner Lobusch ‘nen gut gelaunten Stenchgroove-Pogo aufs Parkett legen.
Leider können wir nicht bleiben, fahren heute Nacht noch nach Hause. Nächstes Mal gern wieder länger. NO PASARAN!